In einer Zeit, in der die Zukunft des Streaming-Sektors im stetigen Wandel ist und Abrechnungsmodelle sich jederzeit ändern können, kann die Verknüpfung von Ton und Bild eine notwendige finanzielle Unterstützung für Musiker:innen sein. Zwar hat Synch prozentual nur einen geringen Umsatzanteil innerhalb der Musikindustrie, jedoch ist die Bedeutung allgegenwärtig. Bislang ist die Möglichkeit seine Musik in einem Film, einer Serie oder einer Werbung zu platzieren nur wenigen vorbehalten. Gute Synch Agents oder stark vernetzte Verlage sind neben schwedischen Geschäftsmodellen wie dem von Epidemic Sound hier oft die einzige Chance. Eine unabhängige Plattform, auf der mit wenigen Klicks Musik legal lizenziert werden kann, könnte hier die Lösung sein.

Doch wie kann eine solche Anwendung konkret aussehen? Welche existierenden Start-ups entwickeln bereits Lösungen, um das Potential sowohl für Kreative als auch für Unternehmen von automatisierten Micro-Lizenzierungen auszuschöpfen? Welchen Herausforderungen haben sie sich dabei zu stellen? Wie schaffen wir es, dass das Marketingbudget vieler Firmen anstatt an Agenturen direkt an die Künstler:innen fließt?

Fragen, auf die wir gemeinsam eine Antwort finden möchten.